Bettbezüge – So findet man immer die passende Größe

Wohl kaum etwas ist schöner als sich in ein frisch bezogenes Bett zu kuscheln. Damit dem Schlafkomfort nichts im Weg steht, ist es wichtig, Bettdecke und Kissen auf die Bettengröße abzustimmen. Schließlich sollen Bettdecke und Kissen hohen Anforderungen gerecht werden. Warum die richtige Größe eine so entscheidende Rolle spielt, erklären wir in diesem Artikel. Außerdem zeigen wir, welche Größen es bei Bettbezügen gibt und wann welche am besten geeignet sind.

Darum ist die richtige Bettdecken-Größe entscheidend

Aufgrund der vielen verschiedenen Bettbezugs-Größen ist es gar nicht so leicht, sich zurechtzufinden. Bei der Auswahl spielt neben den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen auch die Größe der vorhandenen Matratze eine Rolle. Als Standardgröße für Einzelbetten gelten die Maße 135 x 200 cm. Entscheidender ist jedoch, dass man sich unter seiner Bettdecke wohlfühlt. Nichts ist schlimmer als eine zu kleine Decke, die ständig verrutscht und den Körper nicht komplett einhüllt. Schlimmstenfalls kann dies sogar eine der Ursachen für Schlafprobleme sein. Genauso tückisch sind zu große, schwerfällige Bettdecken. Sie machen sich nachts selbständig und können überdies das Einschlafen erschweren.

Größe und Material entscheiden über die Schlafqualität

Hat man die passende Größe für Kissen und Bettdecke gefunden, braucht man noch passende Bezüge für diese. Saisonal passende Bettbezüge in hochwertiger Verarbeitung können den Schlafkomfort erheblich erhöhen: Im Sommer verhindern Bezüge aus Mako-Satin oder Leinen übermäßiges Schwitzen – im Winter halten Flanell oder Biber kuschelig warm. Am besten informiert man sich ausgiebig über verschiedene Bettwäsche-Materialien, um die ideale Wahl für jede Jahreszeit zu treffen. Baumwolle ist beispielsweise ein Allrounder, der das ganze Jahr über für ein angenehmes Schlafklima sorgt.

Tipps zur Bestimmung der richtigen Größe
Viele tun sich schwer, dabei kann der Kauf von Bettbezügen so einfach sein. Um herauszufinden, welche Bettbezüge infrage kommen, gibt es drei einfache Schritte:

1.
Matratze messen:
Länge, Breite und Höhe der Matratze helfen, die passende Bettwäsche zu finden. Hier einige Beispiele:

• Matratzengröße = 90 x 200 cm

• Spannbetttuch: 90 x 200 cm

• Empfohlene Maße für die Bettwäsche: 140 x 200 cm

• Matratzengröße = 140 x 200 cm

• Spannbetttuch: 140 x 200 cm

• Empfohlene Maße für die Bettwäsche: 200 x 200 cm / 240 x 220 cm

• Matratzengröße = 160 x 200 cm

• Spannbetttuch: 160 x 200 cm

• Empfohlene Maße für die Bettwäsche: 240 x 220 cm

• Matratzengröße = 180 x 200 cm

• Spannbetttuch: 180 x 200 cm

• Empfohlene Maße für die Bettwäsche: 240 x 220 cm / 270 x 220 cm / 260 x 240 cm

2.
Individuelle Bedürfnisse:
Nur weil man solo schläft, muss man nicht unbedingt auf Bettwäsche im Standardmaß 135 x 200 cm zurückgreifen. Mehr Komfort verspricht Bettwäsche mit sogenanntem Überhang. Dieser beträgt pro Seite und am Fußende der Matratze meist 20 bis 30 cm. So bleibt die Bettdecke auch bei unruhigem Schlaf an Ort und Stelle.
3.
Körpergröße berücksichtigen:
Bis zu einer Größe von 180 cm sind die gängigen Größen bei Bettbezügen vollkommen ausreichend. Wer größer ist, entscheidet sich besser für eine Bettdecke mit einer Länge von 220 cm. Die Bettdecke sollte immer mindestens 20 cm länger als man selbst und 40 cm breiter als die Matratze sein, um optimalen Komfort zu gewährleisten.

Extra-Tipp:
Viele klassische Spannbettlaken lassen sich nicht auf eine extra dicke Matratze ziehen. Bei Polsterbetten, Boxspringbetten oder Komfortmatratzen, die deutlich höher als 15 bis 20 cm sind, sollte man immer die Dicke der Matratze messen und 5 cm hinzufügen, um sicherzustellen, dass das Spannbettlaken gut passt und nicht verrutscht.